Sitzung: 14.07.2020 VG/075/2020
Sehr geehrter Hr.
Bgm.-Kollege Grün, lieber Thomas,
sehr geehrte Fr.
Münch,
werte Herren der
Gemeinschaftsversammlung,
sehr geehrter Herr
Geschäftsstellenleiter Hofmann, lieber Thomas,
werte
Zuhörer/innen!
Die heutige
Gemeinschaftsversammlung findet hier im Sitzungssaal des Rathauses Bürgstadt
statt, wo wir, zumindest in dieser Größenordnung, auch die entsprechenden,
pandemiebedingten
Abstandsregeln einhalten können. Die heutige Zusammenkunft markiert aber auch
das Ende der Amtsperiode 2014 – 2020 und gleichzeitig den Beginn der neuen
Amtsperiode 2020 – 2026.
Kurz zur Info: Die
Verwaltungsgemeinschaft in der jetzigen Zusammensetzung mit der Gemeinde
Neunkirchen und dem Markt Bürgstadt besteht nun seit 26 Jahren
(genau genommen:
01. Januar 1994).
In diesem Zeitraum
ist es den Mitgliedsgemeinden stets gelungen, kostenbewusst und bürgernah die
Aufgaben der Verwaltung zu erledigen.
Die Infrastruktur
am Arbeitsplatz, die den gültigen Bestimmungen der Arbeitsstätten-verordnung
entsprechen, waren so die Hauptaufgaben und -ausgaben der VG in der letzten
Arbeitsperiode – mal abgesehen von den Personalkosten.
Stichworte hierfür
und inzwischen schon über eine Wahlperiode bewährt ist das sog. „Session-Programm“
zur Kompetenz im Sitzungsmanagement sowie ganz aktuell und erst in der letzten
Sitzung beschlossen die Neubeschaffung einer EDV-Anlage mit Hard- und Software
für das Rathaus Bürgstadt entspr. den aktuellsten und gängigen Standards, wobei
z.B. auch die Clients bzw. PC’s der Rathausbediensteten erneuert werden. An
Kosten sind hierbei ca. 115.000,- € veranschlagt, zzgl. ca. 25.000,- € für
Installation und Konfiguration.
Somit bietet die
VGE ihren Mitarbeitern auch künftig eine zweckoptimierte und angenehme
Arbeitsatmosphäre, in der sich die Mitarbeiter und v.a. auch die Bürger als
unsere „Kunden“ wohl fühlen sollen – dies alles hoffentlich gepaart mit
fundierter Kompetenz und gesundem Teamgeist des Personals.
Apropos Personal:
Auch hierbei wurden in den vergangenen Jahren – neben der Ehrung mancher
verdienter, z.T. langjähriger Mitarbeiter/innen – diverse Neuein-stellungen
bzw. Umstrukturierungen vorgenommen und ich denke, hierbei hat das
Verbandsgremium „eine glückliche Hand“ bewiesen und konnte jeweils
qualifizierte und auch motivierte Personen für sich gewinnen.
Namentlich und
beispielhaft nenne ich unsere neue Auszubildende im 1. Lehrjahr,
Fr. Hannah Henningsen, ja, und unser Beschäftigter
Hr. Pascal Schumacher durchläuft
z. Zt. bereits den AL II – Lehrgang mit geplantem Abschluss im Spätherbst
diesen Jahres.
Leider gibt es in
diesem Zusammenhang auch eine traurige Nachricht zu vermelden, nämlich den
überraschenden Tod unseres bis dato aktiven Bauamtsleiters Hrn. Paul Müller, dem ich an dieser Stelle
nochmals für seinen herausragenden Einsatz danke (25-jähriges Dienstjubiläum …).
Aber auch diese
plötzlich vakante Stelle wurde nach einer ergebnisunbefriedigenden Ausschreibung aufgrund eines VG-Beschlusses
neu besetzt:
Seit 1. Mai d. J.
ist Hr. Stefan Friedel durch
eine verwaltungsinterne Umstellung jetzt also mit dieser verantwortungsvollen
Aufgabe betraut, die sich neu angepasst über das gesamte VG-Gebiet Bürgstadt mit
Neunkirchen erstreckt.
Ergänzend hierzu
läuft z. Zt. ebenfalls noch ergebnisoffen die hier im Rat
beschlossene
Stellenausschreibung mit Schwerpunkt „kommunale Finanzverwaltung“.
Werte Mitglieder
der Gemeinschaftsversammlung,
soviel für heute
in aller Kürze, im Sinne eines kollegialen Verhältnis zu den Bediensteten und
zwischen den beiden VG-Kommunen bleiben mir jetzt noch herzliche Worte des
Dankes und der ehrlichen Anerkennung:
Hier gilt mein
besonderer Dank als erstes Frau Gabi Münch, die für die GR-Wahl in der
Mitgliedsgemeinde Bürgstadt nicht mehr zur Verfügung stand und somit auch aus
der Gemeinschaftsversammlung ausscheidet.
Frau Münch (bzw.
Gabi) war vom Jahr 1990 – 2020, also drei Wahlperioden, nicht nur Bürgstädter
Markträtin und zuletzt auch 3. Bgm., sondern seitdem, also 30 Jahre lang - quasi ihr halbes Leben -, Mitglied
in der Verbandsversammlung. Sie brachte immer gerne ihre qualifizierte Meinung
mit ein und hat ihre Arbeit hier im Gremium gewissenhaft erledigt. Besonders
erinnere ich mich auch an unser Seminar in Klosterlangheim vor etwas über einem
Jahr: Leider ist aus der dort geplanten bzw. besprochenen Erftal-Allianz noch
nichts Konkretes entstanden, aber sicher waren die Gespräche und Workshops für
alle Teilnehmer sehr interessant. Als kleine Anerkennung für ihr gezeigtes
Engagement überreiche ich ihr ein Weinpräsent sowie einen Blumengruß – ich
wünsche dir, liebe Gabi, alles
Gute für die Zukunft!
Ebenso steht Hr. Andreas Theis seit der Kommunalwahl
nicht mehr Verfügung, so dass ich auch ihn heute aus dem VG-Gremium „entlassen“
darf. Auch ihm gilt mein besonderer Dank für seine qualifizierte Mitarbeit und
Aufgeschlossenheit für die gesamtgemeindlichen Aufgaben der VG im Zeitraum von
2008 bis 2020, also „immerhin“ auch 12 Jahre bzw. zwei Wahlperioden. Leider
kann er heute Abend berufsbedingt nicht hier sein, das Weinpräsent als kleine
Anerkennung werde ich ihm deshalb zukommen lassen.
Werte Mitglieder
der Gemeinschaftsversammlung, werte Anwesende,
soweit mein kurzer
Rückblick und die entsprechenden Dankesworte für heute.
Aber wir wollen
nicht nur zurückblicken, sondern auch noch vorne schauen auf die heute
beginnende, sechsjährige Legislaturperiode von 2020 – 2026:
So begrüße ich,
bevor wir in die Tagesordnung einsteigen, ganz herzlich als neue Verbandsräte
für den Markt Bürgstadt Frau Marianne
Krommer (… künftig also allein
für die Frauenquote im Gremium verantwortlich, heute allerdings nicht anwesend
…) deshalb stellvertr. Hrn. Dennis
Mai und Herrn Christian Sturm
– beide auch im GR Bürgstadt neu
gewählt - und heiße beide im VG-Rat herzlich willkommen.
Ebenso begrüße ich
alle Räte, die bereits in der letzten Periode diesem Gremium angehörten, somit
bereits über profunde Erfahrung verfügen, und verbinde damit meinen Wunsch auf
weiterhin gute Zusammenarbeit.
Ich hoffe, dass
wir wie bisher stets zum Wohle unserer Bürger/innen sowie der beiden
Mitgliedsgemeinden Bürgstadt und Neunkirchen entscheiden und beschließen
werden, denn wie hieß es schon bei den Römern, sprich Cicero:
„Salus publica
suprema lex“ – das öffentliche Wohl ist oberstes Gebot!
Vielen Dank!